von ak 12.04.2023 06:36 Uhr

Wilde Verfolgungsjagd auf der Autobahn endet mit Verkehrsunfall

Am Dienstagmittag ist es auf der Brennerautobahn zu einer wilden Verfolgungsjagd gekommen. Dabei fuhr der Flüchtige einem Polizisten über den Fuß. Er war ohne Führerschein unterwegs.

Symbolbild von Christine Sponchia auf Pixabay

Ein 24-Jähriger aus Deutschland entwendete ohne Führerschein in Deutschland den Pkw seines Vaters. Er fuhr gegen 12.45 Uhr von der Inntalautobahn A12 weiter auf die Brennerautobahn A13 in Fahrtrichtung Süden. Mehrere Verkehrsteilnehmer erstatteten aufgrund der auffälligen Fahrweise mit überhöhter Geschwindigkeit telefonisch Anzeige bei der Polizei, woraufhin die Autobahnpolizei Schönberg im Stubaital die Verfolgung aufnahm und ihn mehrmals zum Anhalten aufforderte.

Der 24-Jährige ließ sich von den Beamten nicht beeindrucken und setzte seine Fahrt mit massiv überhöhter Geschwindigkeit fort. Dabei gefährdete er, laut der Polizei Schönberg im Stubaital, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zudem durch riskante Überholmanöver. Im Gemeindegebiet von Gries am Brenner kam der Lenker gegen 13.09 Uhr im Staubereich vor der italienischen Grenze rechts von der Fahrbahn ab, touchierte eine Betonleitwand am Fahrbahnrand und stieß dann gegen das Heck eines am rechten Fahrbahnrand angehaltenen Sattelkraftfahrzeuges.

Ein Beamter der Autobahnpolizei wollte zur weiteren Fluchtverhinderung den Zündschlüssel abziehen, woraufhin der Lenker unvermittelt zurücksetzte, dem Beamten über den linken Fuß fuhr und stieß mit dem Heck gegen ein hinter seinem Fahrzeug angehaltenes Sattelfahrzeug. Daraufhin beschleunigte der junge Mann den Pkw wieder in Richtung Süden und fuhr gegen das Heck des Fahrzeugs der Autobahnpolizei, welches auf dem mittleren Fahrstreifen stand. Dadurch kam das Fluchtfahrzeug endgültig zum Stillstand.

Der 24-Jährige wurde von den Beamten vorläufig festgenommen. Er wird nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt. Der Beamte welchem der Mann über den Fuß fuhr, wurde unbestimmten Grades verletzt. Die Höhe des verursachten Schadens ist bislang nicht bekannt.

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